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   BGH, 05.07.1972 - VIII ZR 157/71   

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https://dejure.org/1972,1462
BGH, 05.07.1972 - VIII ZR 157/71 (https://dejure.org/1972,1462)
BGH, Entscheidung vom 05.07.1972 - VIII ZR 157/71 (https://dejure.org/1972,1462)
BGH, Entscheidung vom 05. Juli 1972 - VIII ZR 157/71 (https://dejure.org/1972,1462)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Verstoß gegen den Anspruch auf Gewährung des rechtlichen Gehörs - Unterbleiben der Mitteilung des Berichterstattervermerks - Abschluss eines Mietvertrages mit individueller Vereinbarung hinsichtlich des Mietzins - Anpassung des Mietzins an den jeweiligen wirtschaftlichen ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1972, 1673
  • MDR 1973, 132
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 12.10.1960 - VIII ZR 169/59

    Verweis eines Berufungsurteiles zur Wiedergabe von einer Zeugenaussage auf einen

    Auszug aus BGH, 05.07.1972 - VIII ZR 157/71
    In dem Urteil vom 12. Oktober 1960 - VIII ZR 169/59 - LM ZPO § 554 Nr. 23 hat indes der erkennende Senat hervorgehoben, es sprächen gewichtige Gründe dafür, daß die das Ergebnis der Vernehmung enthaltende Aufzeichnung des Berichterstatters den Prozeßbevollmächtigten der Parteien vor der Urteilsverkündung wenigstens dann mitgeteilt sein müsse, wenn die Entscheidung in einem besonderen Termin verkündet wird (ebenso mit ausführlicher Begründung Mezger, NJW 1961, 1701).
  • BVerfG, 21.07.1964 - 2 BvR 223/64

    Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör im Privatklageverfahren

    Auszug aus BGH, 05.07.1972 - VIII ZR 157/71
    Die Prozeßbevollmächtigten der Klägerin konnten sich darauf beschränken, diese Urkunden einzusehen, und waren nicht verpflichtet, in den Gerichtsakten nachzuforschen, ob sich dort andere ihnen unbekannte Schriftstücke befanden, die für sie oder ihre Partei von Interesse waren (vgl. BVerfGE 17, 194, 197 [BVerfG 10.12.1963 - 2 BvR 647/62]; 18, 147, 150) [BVerfG 21.07.1964 - 2 BvR 223/64].
  • BVerfG, 10.12.1963 - 2 BvR 647/62

    Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör

    Auszug aus BGH, 05.07.1972 - VIII ZR 157/71
    Die Prozeßbevollmächtigten der Klägerin konnten sich darauf beschränken, diese Urkunden einzusehen, und waren nicht verpflichtet, in den Gerichtsakten nachzuforschen, ob sich dort andere ihnen unbekannte Schriftstücke befanden, die für sie oder ihre Partei von Interesse waren (vgl. BVerfGE 17, 194, 197 [BVerfG 10.12.1963 - 2 BvR 647/62]; 18, 147, 150) [BVerfG 21.07.1964 - 2 BvR 223/64].
  • BVerfG, 14.01.1969 - 2 BvR 314/68

    Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör

    Auszug aus BGH, 05.07.1972 - VIII ZR 157/71
    Es ist indes ein tragender Grundsatz des Verfahrensrechts, daß den Parteien die für die Entscheidungsbildung des Gerichts erheblichen bei den Akten befindlichen Schriftstücke bekannt gegeben werden müssen, damit sie zu ihnen Stellung nehmen können (vgl. BVerfGE 25, 40, 43) [BVerfG 14.01.1969 - 2 BvR 314/68].
  • BGH, 16.01.1957 - V ZR 82/55

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 05.07.1972 - VIII ZR 157/71
    Auch der V. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs hat in dem von Mezger a.a.O. S. 1702 erwähnten Urteil vom 16. Januar 1957 - V ZR 82/55 - betont, im Regelfalle müsse die das Beweisergebnis enthaltende Aufzeichnung des Berichterstatters rechtzeitig vor der Urteilsfällung den Parteivertretern mitgeteilt werden.
  • BGH, 01.10.2010 - V ZR 173/09

    Vorkaufsrecht nach Aufhebung des rechtswirksam zustande gekommenen Kaufvertrages

    Dieses Vorgehen ist nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs zur Herbeiführung der Beweiswirkung der Protokollierung zulässig (Urteil vom 11. Oktober 1956 - II ZR 153/55, NJW 1956, 1878; Urteil vom 5. Juli 1972 - VIII ZR 157/71, NJW 1972, 1673; Urteil vom 24. Februar 1987 - VI ZR 295/85, NJW-RR 1987, 1197, 1198; Urteil vom 11. Juli 2001 - VIII ZR 215/00, WM 2001, 2024, 2026; Urteil vom 26. Mai 2004 - VIII ZR 310/03, Grundeigentum 2004, 1168).
  • BGH, 24.10.1990 - XII ZR 101/89

    Verkündung des Urteils im Anschluß an Beweisaufnahme; Zustellung der

    Eine an sich erforderliche Protokollierung von Zeugen- und Sachverständigenaussagen kann durch eine von der BeweisWürdigung getrennte Darstellung im Urteil oder durch einen Berichterstattervermerk über das Ergebnis der Beweisaufnahme, auf den im Urteil Bezug genommen wird, ersetzt werden (vgl. BGH, Urteile vom 11. Oktober 1956 - II ZR 153/55 - NJW 1956, 1878, vom 5. Juli 1972 - VIII ZR 157/71 -NJW 1972, 1673 und vom 29. November 1988 - VI ZR 231/87 -VersR 1989, 189).

    In der Entscheidung vom 5. Juli 1972 (a.a.O.) ist die unterlassene Mitteilung eines solchen Vermerks an die Parteien als Verletzung des rechtlichen Gehörs beurteilt worden, weil das Urteil erst rund ein Jahr nach einer Zeugenvernehmung und der Fertigung des Berichterstattervermerks darüber verkündet worden war.

  • BGH, 06.05.2003 - VI ZR 259/02

    Einstandspflicht des erstbehandelnden Arztes für Behandlungsfehler bei aufgrund

    Davon darf im Einverständnis mit den Parteien nur abgesehen werden, wenn die an sich zu protokollierende Aussage in einem Berichterstattervermerk hinreichend klar und vollständig niedergelegt wird, damit eine revisionsrechtliche Nachprüfung darüber möglich ist, ob das Berufungsgericht den Sachverständigen in diesem wichtigen Punkt richtig verstanden hat (vgl. hierzu BGHZ 40, 84, 86; Senatsurteile vom 24. Februar 1987 - VI ZR 295/85 - VersR 1988, 290, 291 und vom 27. September 1994 - VI ZR 284/93 - aaO; BGH, Urteile vom 5. Juli 1972 - VIII ZR 157/71 - NJW 1972, 1673 und vom 24. Oktober 1990 - XII ZR 101/89 - NJW 1991, 1547, 1548 f.).
  • BGH, 17.09.1992 - IX ZB 45/92

    Keine Klageänderung in der Berufungsschrift ohne Anfechtung des erstinstanzlichen

    Dem Angriff ist der Erfolg jedenfalls deshalb zu versagen, weil der Beschluß des Oberlandesgerichts nicht auf einer Verletzung rechtlichen Gehörs beruht (vgl. zu diesem Erfordernis BVerfGE 28, 17, 19 f; BGH, Urt. v. 5. Juli 1972 - VIII ZR 157/71, LM GG Art. 103 Nr. 19; Leibholz/Rinck/Hesselberger, Grundgesetz Art. 103 Rdn. 801).
  • BGH, 27.09.1994 - VI ZR 284/93

    Pflicht des Tatrichters zur Aufklärung von Widersprüchen; Anforderungen an einen

    Das Ergebnis dieser Befragung hätte auch dann, wenn im Einverständnis mit den Parteien von der gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 4 ZPO grundsätzlich gebotenen Protokollierung der Aussage des Sachverständigen abgesehen worden ist, im Berichterstattervermerk hinreichend klar und vollständig niedergelegt werden müssen, um die revisionsrechtliche Nachprüfung zu ermöglichen, ob das Berufungsgericht den Sachverständigen in diesem wichtigen Punkt richtig verstanden hat (vgl. hierzu BGHZ 40, 84, 86; Senatsurteil vom 24. Februar 1987 - VI ZR 295/85 - VersR 1988, 290, 291; BGH, Urteil vom 5. Juli 1972 - VIII ZR 157/71 - NJW 1972, 1673 und vom 24. Oktober 1990 - XII ZR 101/89 - NJW 1991, 1547, 1548).
  • BGH, 24.02.1987 - VI ZR 295/85

    Anhörung des Sachverständigen durch das Berufungsgericht

    Das Landgericht hat die Erläuterungen des Sachverständigen auch weder in einem Aktenvermerk des Berichterstatters oder im Tatbestand des Urteils festgehalten, noch hat es den Inhalt der Erläuterungen des Sachverständigen in den Entscheidungsgründen hinreichend deutlich erkennen lassen, wie es nach ständiger Rechtsprechung ausnahmsweise ausreichen kann (s. BGHZ 40, 84; BGH Urteil vom 5. Juli 1972 - VIII ZR 157/71 - NJW 1972, 1673).
  • OLG Bremen, 21.03.2019 - 1 U 12/18
    Voraussetzung dafür, eine Entscheidung auf ein im Berichterstattervermerk niedergelegtes Ergebnis der Beweisaufnahme zu stützen, ist, dass der Vermerk - sofern nicht eine Entscheidung am Ende des Verhandlungstermins ergeht - den Parteien rechtzeitig vor dem Termin zur Verkündung dieser Entscheidung zugeht, so dass ihnen eine Möglichkeit der Stellungnahme verbleibt (siehe BGH, Urteil vom 24.10.1990 - XII ZR 101/89, juris Rn. 17, WM 1991, 283; siehe auch zur älteren Rechtsprechung BGH, Urteil vom 05.07.1972 - VIII ZR 157/71, juris Rn. 18, NJW 1972, 1673; ebenso BeckOK- Wendtland, 31. Ed., § 160 ZPO Rn. 19; Doms, MDR 2001, 73 f., Saenger-Wöstmann, 7. Aufl., § 161 ZPO Rn. 6; Zöller-Schultzky, 32. Aufl., § 161 ZPO Rn. 9).
  • BGH, 18.04.1985 - I ZR 20/84
    Ob eine Bezugnahme auf den Vermerk des Berichterstatters eine Protokollierung der Aussagen der Zeugen ersetzen könnte, obwohl dieser Vermerk den Parteien vor der Verkündung des Urteils nicht zugegangen war, so daß sie keine Gelegenheit hatten, zu prüfen, ob die Aussagen richtig festgehalten seien (vgl. dazu BGH, Urt. v. 5.7.1972 - VIII ZR 157/71, NJW 1972, 1673), bedarf für den Streitfall keiner abschliessenden Entscheidung.
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